Endlevel Custom Build im NZXT H1

Bisschen Clickbait muss sein, Freunde. Wobei ich finde, dass der Titel schon das widerspiegelt, was im Artikel folgt. Denn für mich handelt es sich hier um einen Endlevel Custom Build im NZXT H1. Ich habe noch nicht so viele Builds im H1 gesehen, in die so viel Mühe und Zeit gesteckt wurden. Hier geht es also NICHT um die dickste und teuerste Hardware, sondern vielmehr haben wir hier einen etwas speziellen Beitrag. Heute geht es um ein System, was ich sehr sehr sehr speziell finde und daher wollte ich es euch nicht vorenthalten. Da es sich nicht um mein System handelt, erfolgt natürlich alles mit Erlaubnis und in Absprache des Besitzers. Danke Jan.

Nach diesen einleitenden Worten möchte ich den heutigen Artikel gerne mit einem Spoiler beginnen:

Na was sagt ihr? Neugierig geworden? Ja? JA? Ein Nein kann ich mir auch eigentlich nicht vorstellen. Dann bitte weiter im Text, denn im Folgenden erkläre ich euch genau, was alles modifiziert wurde, damit es so aussieht wie es jetzt eben aussieht. Und wie alles in das NZXT H1 passt, was ihr in dem Short gesehen habt.

Endlevel Custom Build im NZXT H1 – Die Ausgangssituation

Alles begann mit einem normalen NZXT H1 in der aktuellen Version und folgender Hardware, welche ins Case gepasst hat bzw. im Fall der FE passen sollte:

GehäuseNZXT H1 weiß [2022]*
ProzessorAMD Ryzen 7 5800X3D*
MainboardGIGABYTE X570SI AORUS Pro AX
GrafikkarteNVIDIA GeForce RTX 4080 Founders Edition*
Arbeitsspeicher64GB Corsair Vengeance RGB RS DIMM Kit DDR4-3600, CL18-22-22-42*
CPU-KühlerNZXT H1 – 120mm AiO
GehäuselüfterNZXT H1 – 92mm
Festplatte1TB Western Digital Black SN850*
2TB Western Digital Black SN850X*
NetzteilNZXT H1 – 750W SFX12V
Endlevel Custom Build im NZXT H1 – Die Ausgangssituation

Wer von euch da draußen schon einmal ein Case so richtig gut fand, kann wohl verstehen, was man alles auf sich nimmt, um die Wunsch-Hardware verbauen zu können. Gut, viele werfen die Flinte schnell ins Korn, wenn sie auf die ersten Kompatibilitätsprobleme stoßen und kaufen sich ein passenderes Case. Aber nicht so in diesem Fall. Schauen wir uns im Detail an, was alles verändert wurde bzw. welche Zusatzmeter hier gelaufen wurden.

Ein paar Bilder von damals konnten wir noch auftreiben:

Die Modifikationen

Nachdem die Ausgangssituation klar ist, hier die Veränderungen bzw. Modifikationen, die durchgeführt wurden:

  • 3x pcie 8 Pin auf 12 Pin Cable 12VHPWR Custom Cable mit folgender Konfiguration
    • Cable Length: 20cm / 8″
    • Cable Color: Black
    • Cable Style: Ultra-Soft Silicone Wire
    • PSU Model: NZXT SFX PS-7G1B
    • Comb Color: 3x Black
    • T8P-12VHPWR
  • Corsair Commander Pro unter dem Deckel montiert
  • Corsair Commander Pro von SATA auf SATA-Anschluss Netzteil umgepinnt
  • NZXT Lüftersteuerung entfernt
  • Lüfter auf der Rückseite gewechselt
  • Front Cover durch ein selbst gefrästes ersetzt
  • AiO entfernt und durch einen modifizierten Noctua C14S ersetzt
    • Kühler wurde passend für das Gehäuse “verkleinert”
  • Modifizierung vom Case damit eine 3 Slot GPU verbaut werden kann

Wenn man das alles so liest, dann merkt man schon, wie viel Energie und Überlegungen in die Modifikationen gesteckt wurden. Man könnte auch sagen, wenn man nicht zufrieden ist, versucht man es so lange bis es WIRKLICH passt. Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Wie sieht es da bei euch aus?

Endlevel Custom Build im NZXT H1 – Das Ergebnis

Aus dem oben genannten System wurde schlussendlich folgendes:

GehäuseNZXT H1 weiß [2022]*
ProzessorAMD Ryzen 7 5800X3D*
MainboardGIGABYTE X570SI AORUS Pro AX
GrafikkarteNVIDIA GeForce RTX 4080 Founders Edition*
Arbeitsspeicher64GB Corsair Vengeance RGB RS DIMM Kit, DDR4-3600, CL18-22-22-42*
CPU-KühlerNoctua NH-C14S*
@ Arctic P12 Max*
GehäuselüfterNoctua NF-A9x14 PWM 92mm*
Festplatte1TB Western Digital Black SN850*
2TB Western Digital Black SN850X*
NetzteilNZXT H1 – 750W SFX12V
SonstigesCorsair Commander Pro*
Corsair iCUE Nexus*
Custom Front Cover (selbst gefräst)
Custom 12VHPWR Kabel
Endlevel Custom Build im NZXT H1 – Die Hardware

Wie ihr hier sehen könnt, wurde der CPU-Kühler gegen einen Noctua NH-C14S @ Arctic P12 Max getauscht. Da dieser aber nicht gepasst hat, wurden ein paar cm abgeschliffen. Richtig gelesen, dieser musste gekürzt werden. Weiterhin wurde der Lüfter an der Rückwand gegen einen Noctua NF-A9x14 PWM ersetzt. Auch hier wie immer, Noctua beste. Zu guter Letzt wurde die NZXT Lüftersteuerung gegen einen Corsair Commander Pro ersetzt und ein Custom 12VHPWR Kabel von moddiy.com verbaut. Ach genau, bevor ich es vergesse. Das Case musste noch etwas modifiziert werden, damit die 4080 FE passt. Bedeutet, dass ein kleines Stück mit dem Multitool entfernt werden musste. Habe ich noch etwas vergessen? Stimmt, da war noch die Kleinigkeit des Umpinnen des SATA-Anschlusses des Corsair Commander Pro auf einen Netzteilanschluss. Ich denke, dass war es jetzt aber für die genauen unter euch. Oben steht es ja nochmal in Stichpunkten.

Temperatur und Benchmarks

Auch hier dürfen die Benchmark-Ergebnisse nicht fehlen und zwar schauen wir uns die Ergebnisse im 3DMark – Speed Way, Port Royal und Time Spy an:

Wie ihr sehen könnt, präsentiere ich euch nicht nur die Ergebnisse, sondern auch noch das detaillierte Monitoring, damit ihr euch einen genauen Überblick verschaffen könnt.

Ein paar Worte zum Abschluss

Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie oft ich mir gedacht und auch gesagt habe “Kauf doch einfach das Ssupd Meshlicious, dann hast du Ruhe und es sieht ja im Prinzip gleich aus”. ABER, ich kann zu gut verstehen, dass man mit seinem Wunsch-Gehäuse den ganzen Weg gehen will, bis wirklich alles passt was man sich so vorstellt. Außerdem lernt man nie aus und solche Erfahrungen sind definitiv förderlich in weiteren Builds, falls man auf ein ähnliches Problem stößt. Ich für meinen Teil kann nur sagen “Hut ab” für die Arbeit und das Durchhaltevermögen. Mal ehrlich, wie viele würde eher ein anderes Case kaufen? Raus damit, Freunde.

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen des ganzen Builds:

Lieber gucken? Klar, gerne:


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