Review Fractal Design Torrent

Man könnte glatt meinen wir hätten die Fractal Design Wochen hier im Blog. Der Titel und das Case kommen euch doch bestimmt bekannt vor, oder? Richtig. Also fast. Ich hatte mich bereits vor einiger Zeit mit dem Torrent Nano auseinandergesetzt, so dass es jetzt Zeit für den großen Bruder wurde. Um genau zu sein schauen wir uns im Folgenden mein Review des Fractal Design Torrent Black TG Dark Tint* etwas näher an. Spoiler Alarm: Das Torrent ist wie das Nano, nur größer und kühler.

Eins steht allerdings fest, ich kaufe mir zu viele Gehäuse (wobei dabei ja meist ein Artikel für euch abfällt). Hat also doch etwas Gutes. Warum aber jetzt das Torrent? Das Torrent habe ich mir zugelegt, da mir das Nano bereits sehr gut gefallen hat und es in der Version mit dem dunkel getönten Glas (Dark Tint) ein potentieller Kandidat zur Ablösung meines Evolv X ist. Richtig gelesen, ich bin noch immer auf der Suche nach einem Nachfolger. Jetzt aber genug mit der Einleitung, schauen wir es uns endlich an.

Verpackung und Lieferumfang

Nachdem ich bei meinem Review des Pop Mini Air noch der Musterung im Inneren des Kartons und der Accessoires-Box hinterher getrauert habe, so gibt es hier keinen Grund zu klagen. Geliefert wird das Torrent sicher verpackt (natürlich in Styropor) in einem entsprechend gemusterten Karton. Weiterhin liegt das Zubehör auch nicht “lieblos” im Gehäuse sondern wir finden dieses ebenfalls wieder in der kleinen Accessoires-Box sicher verstaut.

Im Lieferumfang befindet sich natürlich das Gehäuse, die Bedienungsanleitung, Frontlüfter Brackets für 120 bzw. 140mm Lüfter und die bereits angesprochene “Torrent Accessoires”-Box mit folgendem Inhalt:

  • 11x Montageschraube (6-32)
  • 16x Montageschraube (M3)
  • 3x zusätzliche Motherboard Standoff
  • 1x Standoff Tool
  • 1x GPU support bracket
  • 8x 3.5“ Laufwerksschrauben
  • 4x Netzteilschrauben
  • 8x Kabelbinder
  • 8x Lüfterschrauben

Kommen wir jetzt zu den technischen Daten des Fractal Design Torrent und den vormontierten Lüftern.

Technische Daten Fractal Design Torrent

Spezifikationen

Gehäuse Abmessungen (LxBxH)544 x 242 x 530 mm
Gewicht11,1 kg
Halterung für 3,5”Laufwerke2 (enthalten)
Halterung für 2,5” Laufwerke4 (enthalten)
Slots für Erweiterungskarten7
Frontanschlüsse1x USB 3.1 Gen 2 Type-C, 2x USB 3.0, HD Audio
Lüfterpositionen7 x 120/140 mm oder 4 x 180mm
Lüfter Front3 x 120/140 mm oder 2 x 180mm
(2 x Dynamic GP-18 PWM enthalten)
Lüfter Heck1x 120/140mm
Lüfter Boden3 x 120/140mm oder 2 x 180mm
(3 x Dynamic GP-14 PWM enthalten)
StaubfilterFront, Boden
Gummierte Kabeldurchführungenja
Velcro Strapsja
Werkzeugloser Push-to-lock-Verschlussbeide Seitenteile
Verlustsichere RändelschraubenHDD- & SDD-Halterungen, Top Panel, Halterung der Boden-Lüfter
Seitenteil linksTempered Glass
Seitenteil rechtsTempered Glass
Lieferumfang– Torrent Gehäuse
– 2x Dynamic X2 GP-18 PWM
– 3x Dynamic X2 GP-14 PWM
– 1x GPU Support Bracket
– Accessory Box
– Bedienungsanleitung
– Frontlüfter Brackets für 120/140mm Lüfter
Spezifikationen Fractal Design Torrent

Kompatibilität

Mainboard-KompatibilitätE-ATX / ATX / mATX / ITX / SSI-EEB / SSI-CEB
Netzteil FormfaktorATX
Max. Länge PSU230mm
Max. Länge GPU461mm insgesamt
423mm (wenn Frontlüfter installiert)
Max. Höhe CPU-Kühler188mm
Radiator Frontbis 360/420mm, darunter auch 360x180mm
Radiator Heckbis 120/140mm
Radiator Bodenbis 360/420mm (458mm max. Länge)
Platz für Kabelmanagement32mm
Kompatibilität Fractal Design Torrent

Im folgenden dann noch die Spezifikationen für die im Lieferumfang befindlichen und vormontierten Dynamic X2 GP-14 PWM bzw. Dynamic X2 GP-18 PWM.

Spezifikationen Dynamic X2 GP-14 PWM / Dynamic X2 GP-18 PWM

Dynamic X2 GP-14 PWM Dynamic X2 GP-18 PWM
Maße140 x 140 x 25mm180 x 180 x 38mm
Anschluss4-pin4-pin
Drehzahl500 – 1700 RPM300 – 1200 RPM
Lautstärke (max.)33,7 dB(A)35.4 dB(A)
Airflow (max)116.21 m³/h261.29 m³/h
Kabel Länge500mm1000mm
Kabel Typschwarzes Flachbandkabelschwarzes Flachbandkabel
Spezifikationen Dynamic X2 GP-14 PWM / Dynamic X2 GP-18 PWM

Detailbetrachtung

Bei der Detailbetrachtung werde ich versuchen mich etwas kürzer zu fassen, da sowohl das Innen- als auch das Außendesign ziemlich identisch zum Nano daher kommt. Was auch Niemanden verwundern dürfte, da man aus dem Torrent quasi die Luft gelassen hat um das Nano zu erhalten. Versuchen heißt nicht schaffen, denkt dran.

Außen

Die Front sieht sooooo gut aus! Egal aus welchem Winkel man drauf schaut, sie wirkt immer ein bisschen böse. I like. Man merkt sofort, dass hier Wert darauf gelegt wurde möglichst viel und möglichst schnell Frischluft in das Innere zu transportieren. Was nicht zuletzt dadurch demonstriert wird, dass auf den ersten Blick die beiden vormontierten 180mm Lüfter zu sehen sind. Einzig die Möglichkeit der Montage von 200mm Lüfter fehlt, aber das hätte wohl den Rahmen gesprengt. Wortwörtlich. Mich würde schon interessieren wie sich zwei NF-A20 schlagen würden.

Demontiert ihr die Front durch einfaches ziehen, so gelangt ihr an den ersten Staubfilter und die beiden 180mm Frontlüfter (Dynamic GP-18).

Den zweiten Staubfilter, der sich im Gehäuseboden befindet, könnt ihr ebenfalls von hier durch einfaches ziehen entfernen. Wenn ihr die Front wieder befestigen wollt, von unten nach oben ist angesagt.

Die beiden Seiten sind, analog zum Nano, aus gehärtetem Glas gefertigt. In meiner Version aus dunklem Glas, was ich optisch sehr ansprechend finde. Lösen könnt ihr diese durch den bereits bekannten und bewährten Kipp-Mechanismus. Alles was ihr dazu machen müsst, ist mit leichtem Druck das Seitenteil am oberen Rand vom Gehäuse zu euch ziehen und schon kippt es in eure Richtung. Solltet ihr das Gehäuse aus irgendeinem Grund transportieren müssen, so könnt ihr die Seitenscheiben glücklicherweise sichern. Dazu den Deckel entfernen und pro Seite jeweils eine Schraube verwenden.

Im Gegensatz zur Front präsentiert sich die Rückseite recht bescheiden. Ins Auge fällt jedoch das luftige Design, um den Luftstrom möglichst ungehindert aus dem Gehäuse zu leiten. Was ich an der Rückseite sehr mag, ist die symmetrisch perforierte Optik.

Noch zu erwähnen ist die Möglichkeit der Kabelführung am Rand des Gehäuses durch vormontierte Klettverschlüsse. Wie man hier sieht, ist kein Lüfter an der Rückseite montiert. Ihr habt jedoch die Möglichkeit einen 120 bzw. 140mm Lüfter nachzurüsten. Für die meisten wird das kein Problem darstellen, da die werkseitig montierten Lüfter oft als erstes ausgetauscht werden.

Wenn die Rückseite schon nicht spannend war, was soll dann auf der Unterseite passieren? Diese präsentiert sich ebenfalls sehr luftig und wird durch den großen Staubfilter beherrscht. Links und rechts kann man sehr gut die beiden Führungen für die RGB-Streifen erkennen.

Auf der Oberseite geht es dann schon wieder spannender zu, denn hier befindet sich das I/O-Panel mit den Anschlüssen für 1x USB 3.1 Gen 2 Typ-C, 2x USB 3.0, 2x 3,5mm Klinke und natürlich den Power- und Resetbutton. Den Gehäusedeckel könnt ihr, genau wie die Seitenteile, recht entspannt entfernen. Löst dazu die beiden Rändelschrauben auf der Rückseite, schiebt dann den Deckel nach hinten und hebt ihn an. Nachdem ihr diesen komplett entfernt habt, findet ihr die Vorbereitungen verschiedener Fillports und den Montageplatz für das bis zu 230mm lange ATX-Netzteil.

Innerer Aufbau und Montage

Was beim ersten Blick auf die Seitenansicht des Gehäuses auffällt, ist die Positionierung des Netzteils. Bei genauerer Überlegung ist das aber genial, denn so wird der Airflow nicht unterbrochen und die Luft kann von vorne bis hinten ungestört durch das Gehäuse ziehen. Durch die drei vormontierten Lüfter im Gehäuseboden wird eure GPU aktiv mitversorgt und die warme Luft direkt abgeführt. Durch den geschlossenen Deckel ohne Lüftungsschlitze wird dieses Konzept selbstverständlich noch unterstützt. Kleiner Nachteil ist natürlich, dass das Netzteil nicht mit kühler Frischluft versorgt wird. Aber irgendwas ist ja immer, oder?

Im vorderen Bereich finden wir die beiden schon angesprochenen 180mm Dynamic GP-18 PWM. Ein Blick auf den Gehäuseboden offenbart die ebenfalls vormontierten Dynamic GP-14 PWM und den darunter befindlichen Staubfilter. Weiterhin sind reichlich gummierte Kabeldurchführungen vorhanden um alle anfallenden Kabel möglichst schnell und einfach auf die Rückseite zu bekommen.

Hinter dem Mainboard-Tray finden man, wie bei Fractal Design üblichen, die Velcro Straps (Klettbänder) für sauberes und einfaches Kabelmanagement. Hier habt ihr im Prinzip genug Platz, um alles zu verlegen. Hier finden sich ebenfalls zwei Laufwerksträger (mit vibrationsdämpfenden Gummis), welche euch den Einbau von 3,5“ Laufwerken ermöglichen. Für die Montage von SSDs befinden sich noch vier zusätzliche SSD-Halterungen im Lieferumfang.

Ebenfalls hinter dem Tray, im unteren vorderen Bereich, finden wir den vorinstallierten Nexus 9P Slim PWM Lüfter-Hub mit dem wir sehr komfortabel die 5 vormontierten Lüfter steuern können. Insgesamt bietet der Hub die Möglichkeit bis zu neun Lüfter zu steuern.

Thema Wasserkühlung

Das Torrent unterstützt sowohl in der Front als auch im Boden 360/420er Radiatoren inklusive Push-Pull Konfiguration. Um genauer zu sein, habt ihr die Möglichkeit z. B. die folgenden Kombinationen zu verbauen: Front 420×140 und 360×120 im Boden oder aber einen 360×180 in der Front und einen 280×140 im Boden. Zwar ist das Case in meinen Augen für ein luftgekühltes System prädestiniert, allerdings ist es gut zu wissen, dass man eine Menge Platz für einen Custom Loop hat. Nette Details sind ebenfalls die vorbereiteten Plätze zur Montage eines zusätzlichen Fillports (auf der Gehäuseoberseite) und die eines Ausgleichsbehälters. Top.

RGB? RGB!

Für die RGB-Freunde unter uns finden wir an der Netzteilabdeckung einen LED-Streifen, der per 3-Pin 5V ARGB angeschlossen wird und z. B. über ASUS Aura gesteuert werden kann. Zusätzlich habt ihr die Möglichkeit auf der Gehäuseunterseite zwei bis zu 300mm lange RGB-Strips zu montieren. An entsprechende Kabeldurchführungen wurde ebenfalls gedacht. Falls ihr eine RGB-Strip-Empfehlung habt, immer her damit. Bei meiner Suche habe ich nicht wirklich etwas Interessantes finden können.

Der Build-Prozess

Alles in allem lief die Montage der verschiedenen Komponenten sehr entspannt ab. Man hat wirklich sehr viel Platz und muss sich keine Sorgen um die Verlegung der Kabel machen. ATX-Systeme haben einfach ihren eigenen Reiz. Wie ihr seht, habe ich erneut ein SFX-Netzteil inklusive Kabelverlängerungen verwendet und ich muss zugeben, es wird so langsam Zeit ein zweites ATX-Netzteil anzuschaffen. Was denkt ihr?

Ich wüsste jetzt nicht auf welche Probleme oder Besonderheiten ich beim Bau des Systems gestoßen bin, um darüber zu berichten. Easy going würde ich sagen.

Deshalb zu den Temperaturen und der Lautstärke.

Temperaturen und Lautstärke

Vorab ein paar Infos zu meinem verwendeten Referenzsystem:

GehäuseFractal Design Torrent*
MainboardGIGABYTE Z590I AORUS Ultra*
CPUIntel Core i5-11400F*
CPU-KühlerThermalright AXP120-X67*
Arbeitsspeicher2x8GB Corsair Vengeance LPX DDR4 3600MHz*
GrafikkarteASUS ROG Strix RTX 2070
Festplatte1TB Corsair MP400 NVMe*
NetzteilCorsair SF750 Platinum*
Spezifikationen Referenzsystem

Zum Schluss noch ein paar wichtige Infos, wie ich die Messungen grundsätzlich durchführe:

  • Die Messung der Temperatur und Lautstärke erfolgt mit geschlossenem Gehäuse und, sofern vorhanden, installierten Staubfiltern.
  • Die Ermittlung der Temperaturwerte erfolgt mittels 15 Min. Cinebench R23 Multi und parallel dazu UNIGINE Superposition (1080p Medium – Game Modus).
  • Weder CPU noch GPU sind gedrosselt/übertaktet und laufen mit den Standardeinstellungen.
  • Die Raumtemperatur wird ebenfalls gemessen und die Ergebnisse im Anschluss auf 20°C normiert.
  • Die Ermittlung der Lautstärke erfolgt mit der App “dB Meter” für iOS und den Standardeinstellungen (Kalibrierung +16.6dB) ca. 10cm von der Seitenwand entfernt.
  • Für die Temperaturmessung läuft der CPU-Kühler und die GPU-Lüfter auf 50%.
  • Für die Lautstärkemessung werden sowohl der CPU-Kühler als auch die GPU-Lüfter gestoppt bzw. auf minimaler Drehzahl betrieben.

Was noch gesagt werden muss: Bedenkt bitte, dass es sich bei dem Temperatur-Test um ein Extrem-Szenario handelt. CPU und GPU werden 15 Min. lang zu 100% ausgelastet. Realistisch betrachtet wird man die Temperaturen im täglichen Betrieb nicht erreichen. Bitte behaltet das immer im Hinterkopf.

Jetzt aber genug davon, kommen wir zu den Ergebnissen der Temperatur- und Lautstärke-Messung.

Ergebnisse

Als erstes schauen wir uns die Ergebnisse der Temperaturmessung an und zwar für CPU und GPU:

Temperaturvergleich

Wie in der Grafik zu sehen, setzt sich das Torrent im Vergleich zu den anderen von mir getesteten Gehäusen mehr oder weniger klar an die Spitze. Bei der schieren Anzahl an Lüftern wäre alles andere auch sehr verwunderlich gewesen. Im minimalen Betrieb sieht es schon gut aus, im maximalen wird dann nochmal eine Schippe draufgelegt, auch wenn es bei der Drehzahl wirklich laut zur Sache geht. Alles in allem bleibt das Testsystem schön kühl, vor allem was die GPU angeht. Hier sieht man deutlich, was die drei Lüfter im Gehäuseboden bringen (und das auch schon bei minimaler Drehzahl).

Weiter geht es mit der Lautstärke und zwar bei der minimalen und maximalen Drehzahl:

Lautstärke

Bei der minimalen Drehzahl ist das System für mich mit den erreichten 23db nicht wahrnehmbar. Bei der maximalen Drehzahl hingegen sind es 46db und damit sind die Lüfter deutlich zu hören, was bei zwei 180mm und drei 140mm aber auch nicht weiter verwunderlich ist. Dauerhaft wird aber wohl niemand die Lüfter ernsthaft bei 100% betreiben.

Was mir leider erneut aufgefallen ist, ist eine Art klackern der bei mir verbauten 180mm Lüfter. Dieses wird erst bei höheren Drehzahlen wahrnehmbar, aber es ist da. Ärgerlich.

Fazit zum Fractal Design Torrent

Diese Optik. Ich bin wirklich ein Fan der Front und für mich gibt es aktuell wenige Gehäuse die da mithalten können. Einfach toll. Bei meinem Fazit sieht es ähnlich aus wie beim Nano, daher nicht wundern wenn euch einiges sehr bekannt vorkommt.

Was ich gleich zu Beginn sagen möchte, ich hätte mich bei meiner Version wirklich sehr über den RGB Lüfter in der Front gefreut. Wie ihr vielleicht wisst, gibt es das dunkle Case nur in der Light Tint Version (Black RGB TG Light Tint) mit dem RGB Lüfter. Fragt nicht warum, aber irgendwie hätte ich das toll gefunden. Vielleicht werde ich doch noch heimlich zu einem Freund dezenter Beleuchtung. Aber gut, man kann sich die Lüfter ja separat besorgen und nachrüsten. Hättet ihr auch nicht gedacht, dass ich das mal sagen werde, oder?

Ich hatte zu Beginn einige Bedenken wegen dem Kabelmanagement und den Seitenteilen aus Glas. Meine Sorge war, dass man alles, aber wirklich alles, sieht und sind wir mal ehrlich, nicht jeder hat Lust Stunden ins Kabelmanagement zu investieren. Glücklicherweise habe ich mich geirrt bzw. wurden meine Sorgen nicht bestätigt. Durch das dunkel getönte Glas sieht man nicht so viel wie erwartet und man muss nicht jedes Kabel bis ins letzte Detail verlegen. Ihr könnt es natürlich, aber ihr müsst nicht.

Das Fractal Design Torrent ist ein tolles Case, was optisch sehr viel her macht und mich im Bereich von Lautstärke und den erreichten Temperaturen überzeugen konnte. Die Haptik stimmt ebenfalls, auch wenn ich mehr Metall an einem Gehäuse besser finde (z. B. am Deckel). Vielleicht finde aber auch nur ich das schade. Ein bisschen RGB geht immer und so haben wir einen dezenten RGB-Streifen an der Netzteilblende und die Möglichkeit zwei RGB-Streifen auf der Unterseite zu montieren.

Viel Negatives kann ich über das Case nicht berichten. Was ich schade finde ist die Tatsache, dass die 180mm Lüfter erneut ein Klackern aufweisen. Geht es da nur mir so? Wie ist das bei euch? Mich würde wirklich interessieren, ob nur ich dieses Geräusch höre bzw. ob es wirklich nur mich nervt. Die drei 140mm Lüfter laufen hingegen perfekt.

Wenn ihr also ein auf Airflow optimiertes Case sucht was richtig gut aussieht (ja schon klar, es ist Geschmackssache), greift zu. Ich für meinen Teil werde es (erstmal) behalten und nicht weiterverkaufen, da es mein Evolv X abgelöst hat und ich extrem zufrieden bin. Außerdem hat es geschafft, dass ich von meiner 360er AIO auf eine reine Luftkühlung umgestiegen bin. Wer hätte das gedacht.

Mehr Details zum Umbau findet ihr hier.

Weitere Informationen bekommt ihr selbstverständlich auf der Produktseite des Herstellers. Preislich liegt es aktuell (zur Veröffentlichung des Artikels) bei ca. 215€ und kann z. B. bei Amazon* erworben werden.

Zusammenfassung

Wie immer, hier die Zusammenfassung mit den für mich wichtigsten Punkten:

Positiv

  • Temperaturen
  • Optik
  • Verarbeitung
  • schraubenlose Montage der Seitenteile und Front
  • entfernbare Staubfilter

Negativ

  • Deckel aus Plastik, wodurch die Haptik leidet
  • klackern/schleifen der Frontlüfter bei hohen Drehzahlen

Wie ist eure Meinung zum Case? Schreibt es gerne in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch mit euch.


* Die mit * gekennzeichneten Links zu Amazon sind Affiliate-Links. Kommt über diesen Link ein Einkauf zustande, gibt es für mich ein paar Cent Provision. Für euch entstehen dabei selbstverständlich !keine! Mehrkosten.

2 comments
  1. Hallo,mein 180er Bodenlüfter klackert nur ab und zu,denke das kommt von der Größe der Lüfter.
    da währen 140er wahrscheinlich besser,aber eben weniger Luftdurchsatz.

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